Kabarett | Didi Sommer | AUFTRUMPFN

Didi erzählt eine Geschichte als: Pirklbauer Willi - Bauer und Jäger, 58 Jahre, 130 kg, 3 Kinder.

Willi sitzt am Tisch, isst Speck, trinkt Bier und lässt die Menschen ungeniert an seinem Leben
teilhaben, ist Vegetarier, aber Fisch und Schweinernes isst er schon... er erzählt von seinen
Erlebnissen mit dem Dorfpfarrer und vom Wildessen und Schweineschlachten…

Zu Beginn des zweiten Teils besucht der Pirklbauer Willi seinen jüngsten Sohn Willi-Renè in Wien.
Willi-René ist in die Stadt "owezogn", um an der BoKu zu studieren. Er lebt zusammen mit seiner
Freundin, einer deutschen Psychologiestudentin und Vegetarierin... „na, mea brauchsd ned…“

Regie: Anna Schrems

Ein existentialistisches Stück übers Landleben.

Regie: Anna Schrems
Fotos: © Volker Weihbold

Das schon ordentlich dimensionierte mittlere Beil bekam der Österreicher Didi Sommer, der
nun mit seinem eigentlich ersten Kabarettprogramm die Tradition des Typenkabaretts in der
Linie Qualtinger, Hader, Blözinger fortführt. Seine Figur eines groben Mühlviertler Bauern
war jedenfalls die schrägste, widerborstigste und theatralischste des Abends.

SZ, Kritik, Passauer Scharfrichterbeil 2019, Oliver Hochkeppel

Drei Bedeutungen hat das Wort „aufschneiden“: Angeben, Wurst in Scheiben schneiden oder
ganz einfach, etwas mit einem Schnitt öffnen. Allen drei Bedeutungen wurde Kabarettist Didi
Sommer mit seinem Programm „Aufschneidn“ im Kotter gerecht. Den Zuschauern gefiel es außerordentlich.

NÖN, Ulla Kremsmayer

Eigentlich geht es um die Österreicher im Allgemeinen, wie sie wirklich sind. Er ist sehr
politisch und nimmt sich kein Blatt vor dem Mund. Sein alter Ego ist der Willi, er erzählt
über seine Gegend und die Menschen. So geht es zwei Stunden lang, viel zum Lachen, aber
auch stellenweise sehr böse.

Der Augustin, Traude Lehner